Wechselburg – Geschichte mit Zukunft –
Wechselburg an der Zwickauer Mulde ist mit seiner berühmten Basilika, dem ehemals gräflich-schönburgischen Schloss und dem wiedererstandenen Benediktinerkloster ein besonderer Schatz in Sachsen. In einer Flussschleife der Mulde gelegen, umgeben von einem herrlichen Landschaftspark gegenüber dem Rochlitzer Berg ist es ein kulturhistorisches Ensemble ersten Ranges. Es ist ein Ort zum Staunen, zur Besinnung und Meditation.
Seit 1993 geben die Benediktinermönche diesem begnadeten Ort wieder Leben und Farbe. Viele Touristen kommen eher zufällig vorbei, viele Jugendliche planmäßig und angemeldet. Die Klosterherberge ist in der Regel ein Jahr im Voraus ausgebucht.
Suchen die Menschen nur Geschichte und Kultur?
Der Kirchenpräsident der evangelischen Landeskirche Anhalt, Joachim Liebig, hat einmal gesagt:
„Die Menschen hier sind über Generationen hinweg aus Staatsräson dem Glauben entfremdet worden. Damit müssen wir heute leben und zurechtkommen. Statt einer im Westen nicht selten anzutreffenden kirchenkritischen Haltung stoßen wir hier schlicht auf Unwissen und Desinteresse. Manche Menschen haben vergessen, dass sie Gott vergessen haben“. In Wechselburg gibt es wieder Interesse und Fragen nach Gott.
Seit 1998 gibt es den Verein der Freunde des Benediktinerklosters Wechselburg e.V. Auch das ist eine Besonderheit. In der Satzung heißt es: “Der Verein hat den Zweck, das Benediktinerkloster Wechselburg, eine Tochtergründung der Benediktinerabtei Ettal, in seinen Aufgaben zu unterstützen sowie auf die Sanierung und den Ausbau der Klosteranlage hinzuwirken.“
Mehr als 260 Mitglieder gibt es bereits, darunter bekannte und angesehene Persönlichkeiten aus dem ganzen Bundesgebiet. Es ist kein katholischer Verein! Wir laden Sie ein, machen Sie mit! Es ist eine wunderbare Aufgabe und eine schöne Atmosphäre.